Ausstellungen
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> Ansprache Michael Becker / Leiter der wfk
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Grußwort von OB Diehl
Seit 10 000 Tagen gibt es in Wiesbaden die „Wiesbadener Freie Kunstschule (wfk)“ - ein sicherlich ungewöhnlicher Anlaß, ein Jubiläum zu feiern. Dennoch bietet sich damit eine Gelegenheit, eine (Zwischen-) Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Ohne Frage hat sich die Wiesbadener Freie Kunstschule in ihrer 27jährigen Tätigkeit einen wichtigen Platz in der Wiesbadener Kulturlandschaft geschaffen und genießt deshalb eine breite Aufmerksamkeit und Anerkennung in der Öffentlichkeit und städtischen Gremien. Sie ist ein Anziehungspunkt künstlerisch kreativen Potentials, das durch Leistung und Innovation auf dem Gebiet der bildenden Kunst das Publikum überzeugt und deshalb weit über Wiesbaden hinaus von Bedeutung ist. Vor allem ist es der wfk aber gelungen, Einsicht in die Notwendigkeit einer handwerklich-künstlerischen Ausbildung zu schaffen, die mit dem neuesten künstlerischen Forschungsstand in Einklang steht.
Besonders bemerkenswert ist die mehrjährige fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Dessau, mit dem eine sehr enge Kooperation besteht, die kontinuierlich ausgebaut wird.
Der vorliegende Katalog gibt die Möglichkeit, die Etappen der schuldidaktischen und öffentlichkeitswirksamen Leistungen an der wfk umfassend zu dokumentieren und die in der Vergangenheit erarbeiteten künstlerischen Forschungsergebnisse darzustellen.
Ich hoffe sehr, daß die Wiesbadener Freie Kunstschule auch in Zukunft mit vielen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen dazu beiträgt, das kulturelle Leben unserer Stadt maßgeblich mitzugestalten.
Hildebrand Diehl, Oberbürgermeister
Ansprache Michael Becker, Leiter der wfk
Das Jubiläum „10 000 Tage Wiesbadener Freie Kunstschule“ gibt uns Anlaß zurückzublicken auf 27 Jahre Schulgeschichte
Ich persönlich bin mit dem Geist dieser Schule aufgewachsen. Als kleines Kind habe ich mich einmal darüber gewundert, was für ein besonderes Interesse der Erwachsenen es wohl ist, sich so seltsame Farb-Form-Verhältnisse auf der Leinwand eingehend zu betrachten und sogar Gefallen an ihnen zu finden. In der Gestaltung kam, so konnte ich später sagen, etwas zum Ausdruck, das die Ahnung eines Anderen, eines nicht mehr nur Formfarblichen, eines Geistigen aufkommen ließ. Genau das scheint die Erwachsenen inspiriert zu haben: Geist, der sich sinnlich konkretisiert, der sich sinnlich artikuliert. Die Wahrnehmung wurde auf eine bestimmte Weise angeregt, beansprucht, und durch diese Inanspruchnahme, durch diese Forderung konnte sich dieser geistige Gehalt artikulieren, ohne daß er irgendwie greifbar gewesen wäre. Diese ästhetischen Konstellationen wurden für die Erwachsenen zur Inspiration ihrer eigenen schaffenden Tätigkeit: aus dem Material, das ihnen allein zur Verfügung steht, nämlich Punkt, Linie, Fläche, Helldunkel und Farbe, eine besondere ästhetische Konstellation zu entwickeln, zu gestalten, zu verdichten, die durch die besondere Wahrnehmungssituation eine Brücke schlägt zum Geist, dem dadurch Form verliehen wird.
Das genau ist die Aufgabe der wfk: kunstinteressierten Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihre Wahrnehmung auf einen anderen Stand zu bringen, gewohnte, konventionelle Sicht- und Interpretationsweisen zu erkennen, zu hinterfragen und aufzubrechen; mit den Menschen ein Vokabular einzutrainieren, das den Geist fangen, sichtbar, erlebbar machen soll. Das ist natürlich ein harter Kampf, der hier in der Schule schon einige Mühe gekostet hat. Aber was wäre eine Kunstausbildung schon ohne konstruktive Kritik, die die Aufgabe hat, die Augen des anderen zu öffnen.
Voraussetung dazu ist die Bereitschaft des einzelnen, seine Gewohnheiten aufzugeben, die Augen auf neue Dinge auszurichten. Wer immer nur den Einheitsbrei des bereits Bekannten anstrebt, liefert uns nicht den Berührungspunkt, den wir brauchen, um mit ihm oder ihr eine fruchtbare Kommunikation einzugehen. Er oder sie muß bereit und fähig sein, sich systematisch in eine Bedeutungskrise zu bringen, durch die der Blick für das Detail geschult wird. Authentische Gestaltung erfordert ein offenes, differenziertes Auge für ästhetische Beziehungskonstellationen zwischen Elementen, die das Andere, das gar nicht da ist, erfassen, ergreifen können, um es erfahrbar, erlebbar zu machen. Wir suchen gemeinsam das, was zwischen den Zeilen steht.
Nicht umsonst steht der Begriff der Beziehung an übergeordneter Stelle des Selbstverständnisses der wfk. Wie Georges Braque formulierte, entscheiden nicht die dargestellten Dinge, sondern immer nur die Beziehungen, die zwischen diesen bestehen.
Diese Erkenntnis bildet an der wfk die sachliche Grundlage der in der Kompositionslehre anzusiedelnden Tonalitätslehre, die das ausgereifte Produkt jahrelanger intensiver Forschungsarbeit in Form von diskursiven Umkreisungen konkreter Wahrnehmungsphänomene darstellt. Man muß die Geschichte der wfk letztlich aus dem Blickwinkel der Tonalitätslehre zu erfassen suchen, da sie stets die treibende Kraft didaktischer Entwicklung war und ist. Schließlich ging es um die Ausarbeitung eines sinnlichen Ausdrucksvokabulars, das Allgemeingültigkeit verlangt, also von jedem, der die Augen aufsperrt, nachvollzogen werden können muß. Das ist bei der Tonalitätslehre der Fall. Sie liefert damit zugleich das handwerklich-gestalterische Rüstzeug authentischer künstlerischer Artikulation, das nicht umgangen werden kann, soll das Gestalten nicht in Willkür und Beliebigkeit ausarten. Zu einem bewußtlosen Tun ist jedoch gerade derjenige verdammt, der sein Handwerk nicht beherrscht, nicht angeben kann, warum er dies und jenes getan hat, welchen Arbeitszweck er verfolgt. Vor diesen unproduktiven Irrwegen wollen wir unsere Studierenden bewahren. Sie werden von Anfang an mit handfesten Gestaltungsanforderungen konfrontiert, die auf allen späteren Gebieten der Gestaltung in vergleichbarer Form wieder auftauchen werden. Kompositionslehre, Farbenlehre, Synthetisches Zeichnen, Kunstgeschichte, Werkanalyse und die einzelnen Fachbereiche Malerei, Zeichnen und Fotografie umkreisen themenspezifisch die Probleme, die das künstlerische Potential verdichtet realisiert und löst.
Wir versuchen, dieses Potential zu wecken und zur Entfaltung zu bringen. Bitte verstehen Sie die Exponate und fotografischen Zeugnisse der zahlreichen Aktionen der wfk in dieser Ausstellung als tastende Versuche, einem authentischen Ausdruck dieses Potentials näherzukommen. Es handelt sich keineswegs um Kunstwerke, sondern um Dokumente einer formalästhetischen Umkreisung und Formulierung der Probleme, denen sich auch ein Künstler stellen muß. Dennoch sind sie aus einer Kreativität erwachsen, deren Lebendigkeit sich wirkungsvoll protokolliert.
Michael Becker, Leiter der wfk
Ansprache Wolfgang Becker
ehemal. Leiter der wfk
Blicken wir zurück auf das Gründungsjahr der wfk im Jahre 1972.
Es ist schwierig zu begreifen, daß wir ohne nennenswerte finanzielle Mittel und ohne verfügbare vergleichbare Erfahrungen an das Experiment herangingen, neue didaktische Wege auf dem Sektor der Kunstvermittlung zu beschreiten. Jeder neu beschrittene Weg bleibt von Einwendungen nicht verschont; diese gingen an uns nicht ohne Prüfung vorbei. Manchem war zuzustimmen, einiges regte zum Nachdenken an. Versuche und Experimente, kritisches Beobachten subjektivistischer Strömungen, Herausfiltern neuer authentischer Werte und stetige Forschung im Bereich der Formalästhetik eröffneten uns neue Horizonte, veränderten tradierte Vorgehensweisen.
Was sich vielfach als Kunst, als eigenes schöpferisches Artefakt ausgibt, ist auf weiten Strecken l'art pour l'art, Zitate aus der Kunstgeschichte oder nur Angenommenes von gestern, als ob es das Eigene wäre. All dies sind dann die Gründe, ästhetischen Diskursen auszuweichen, um das Eingeständnis zu vermeiden, über künstlerische Grundlagen keine genügende Sachkenntnis zu besitzen.
Gefragt werden muß, ob der Kunstbegriff an vielen staatlichen Institutionen und von Ausstellungsmachern nicht zu offen, der Freiheitsbegriff nichtssagend und inhaltslos gehandhabt wird. Freiheit besagt wenig, wenn man noch nie Widerstand erfahren hat. Die Ergebnisse gehen meist über eine gefällige Machart nicht hinaus oder bleiben in einer dilettantisch philosophischen und postmodernen Bildsprache stecken. Diese Deutlichkeit ist notwendig, um die Bequemlichkeit der Akademien und Hochschulen zu stören und sie zu Veränderung zu drängen.
Es gibt einen weitgespannten Bogen, beginnend bei konventioneller Kunstauffassung bis hin zur Suche nach den äußersten Grenzen der Ausdrucksmittel. Das Ziel heutiger Kunstdidaktik ist nicht mehr, Gestalten vergangener Bilder nachzuahmen. Die Lehre der wfk, entstanden aus der systematischen Niederlegung von Erkenntnissen, ist Grundlage des Künstlerischen, sie ist nicht als Rezept, sondern als Gedankenaustausch mit den Studierenden zu verstehen. Sehen, Lernen, Denken, Arbeiten und Suchen, keine geborgten Gesten, sondern ein Weg des Suchens und Findens aus der Verknüpfung der unterschiedlichsten Gestaltungsmittel heraus. Modische Willkür, handwerkliche Bravourstücke ohne formale und geistige Bewältigung begegnen wir ständig, aber: neue Variationen wagen, die zumindest Spuren von Zukunft in sich tragen, und darüber hinaus auch überprüfbar reflektieren, setzt Sicherheit in der Wertung voraus. Hinführung zu eigenen innovativen Konzeptionen und geistigen Standpunkten geben den Studierenden einen tieferen Sinn und setzen schöpferische Kräfte frei. Erfahrung durch intensive Arbeit und genaue Kenntnisse der Kunst der Vergangenheit und Gegenwart sind dabei unerläßlich.
Wissen entsteht im Zuge der Entwicklung von Thesen, Methoden und Forschungsstrategien in Seminaren und während der Atelierarbeit. Der eine lernt vom anderen, indem er sich von ihm unterscheidet. Die Studierenden werden darauf verwiesen, in bezug auf künstlerische Relevanz und Qualität, in technischer, formaler und inhaltlicher Hinsicht kritisch zu diskutieren.
Die Dozenten lernen selbst ständig mit ihren Schülern, sie können nicht nach autoritären, technischen und künstlerischen Grundsätzen wie in den Akademien des 19. Jahrhunderts vorgehen. Ihr eigener künstlerischer Standpunkt muß zurücktreten, um die Individualität und Identität des einzelnen nicht zu beeinflussen.
Im Vergleich zu staatlichen Bildungsstätten bietet die Didaktik und Methodik an der wfk die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Interessenrichtungen und vor allem die nebenberufliche Ausbildungs-möglichkeit stärker zu berücksichtigen. Auch der immer noch leider lückenhafte Kunstunterricht an den Grund- und Oberschulen hat uns veranlaßt, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich hier bei uns kreativ zu betätigen.
Die Beschränkung auf ein vergleichsweise überschaubares Feld an Disziplinen, die die wfk aus unterschiedlichen Gründen gewählt hat, stellt eine Konzentration auf zentrale künstlerische Aufgaben dar, die sich in der 27jährigen Geschichte der Schule bewährt hat. Das Ergebnis dieses speziellen und gestrafften Lehrangebotes bietet den Studierenden vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten bei der Formulierung bildkünstle-rischer Positionen im Kontext zeitgenössischer Auseinandersetzungen.
Geistige Offenheit und die Vielfalt künstlerischer Praxis in einer besonderen Intensität machen die Qualität und Anziehungskraft der Schule aus. Der Beitrag, den sie in dem Kulturangebot des Rhein-Main-Gebietes und insbesondere der Landeshauptstadt Wiesbaden leistet, läßt sich nicht nur aus dem Resultat ehemaliger Schüler erkennen, sondern zeigt sich in den Arbeiten, die diese Ausstellung präsentiert. Wir leben in einer Welt, in der nicht nur die Politik, sondern auch die Kultur unter die Herrschaft des shareholder value oder Wirtschaft des Geldes geraten ist. Grund-erfahrungen des Künstlerischen sind nicht mehr selbstverständlich; den meisten Menschen ist sie nicht mehr ohne weiteres vermittelbar. Die medienbestimmte Gesellschaft sieht in zunehmendem Maße nur noch den einen, alles beherrschenden Endzweck der Unterhaltung. Seit Jahrzehnten erlebt die Industriegesellschaft den Verlust der Natur. Ebenso wird die Kunst mißbraucht, manipuliert und zerstört wie unsere Umwelt. Unsere Sinne, das geistig schöpferische Potential, was uns erst zu Menschen macht, gehen verloren, wenn es uns nicht gelingt, die Bedeutung und Gefahren in die Politik und Öffentlichkeit zu tragen.
Es geht also um die Aufgaben und Funktionen, die dem Künstler im gesellschaftlichen Raum, d.h. in seiner Wirkungssphäre, gestellt sind. Künstler haben stets vorausgeahnt und vorweggenommen, ehe sonst noch jemand ahnte, was kommen würde. Sie haben Angstträume vorweggeträumt, die dann Realität wurden.
Die bildende Kunst muß sich den neuen Fragen und Erkenntnissen stellen und muß wenigstens den Versuch unternehmen, mit einer Ästhetik zu antworten, die den neuen Perspektiven angemessen ist. Unsere hier an der wfk durchgeführten Grundlagenuntersuchungen haben den Seh- und Gestaltungsspielraum aller visuellen Bereiche entscheidend erweitert. Das empirische Studium der von den Bedingungen abhängigen Erscheinungen, über Jahre in planmäßigen Variationen durchgeführt, zeigte deckungsgleiche Parallelen mit den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft. Kunsttheorien sind Weiterentwicklungen menschlicher Erlebnisformen, sind ein Teil der Kultur, der Kultur insofern, indem sie uns hilft, die Welt besser zu erklären.
Wolfgang Becker, ehem. Leiter der wfk
Gründungsidee
Im Jahre 1966, als Wolfgang Becker nach einjährigem Studienaufenthalt in Aix-en-Provence mit seinem kleinen Goggomobil auf der Heimreise nach Berlin unterwegs war, mußte er aufgrund der geringen Fahrleistung des Autos mehrere Zwischenstops einlegen. Glück hatte die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden, daß Becker hier Zwischenstation machen mußte. Er mietete sich auf der Taunusstraße in einem kleinen Hotel für acht Tage ein, um die kulturelle Landschaft Wiesbadens zu erkunden. Die acht Tage wurden zu 10 000 Tagen, und eine Weiterfahrt nach Berlin ist immer noch nicht in Sicht. Denn Becker entdeckte das kulturell hohe Niveau der Stadt in bezug auf Theater und Musik, war aber darüber verwundert, daß gerade der Bereich der bildenden Kunst unterrepräsentiert war. Für Becker mußte eine Landeshauptstadt ein ganz anderes Forum für bildende Kunst bieten.
Um die verkrustete Kunstszenenstruktur näher zu analysieren, suchte Becker engen Kontakt zu Künstlern und den verantwortlichen Kulturpolitikern. In zahlreichen Diskussionsgruppen stießen seine Ideen zur Belebung der künstlerischen Szene auf Zustimmung. Eine Schar von ähnlich gesinnten Künstlern wurde dazu bewogen, eine Künstlergruppe zu gründen. Die Künstlergruppe unter dem Namen „aktion art“ suchte Anschluß zu einem authentischen Kunstniveau, das über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus internationalen Anschluß finden sollte. Durch die tatkräftige Unterstützung des damaligen Kulturamtsleiters Henry Gerster, der an der Gründungstagung 1970 teilnahm, stellte die Stadt Wiesbaden der aktion art Atelierräume im Römerbad am Kochbrunnen zur Verfügung. Das traditionsreiche Haus mit großen Badeeinrichtungen, leider in sehr desolatem baulichem Zustand, wurde des weiteren noch von Kurt Weihrauch und seiner „Kleinen Komödie“ sowie von der Dokumentationsabteilung des ZDF genutzt.
Rückblickend auf die Kunstgeschichte hatten Künstlergruppen aufgrund des großen Individualismus der einzelnen Mitglieder nie lange Bestand. Und so stellte sich schon nach einigen Jahren heraus, daß einige Mitglieder nicht dazu bereit waren, die große Arbeitsleistung einer innovativen künstlerischen Entwicklung zu verfolgen.
Die Abteilung des ZDF übersiedelte nach Fertigstellung des ZDF-Zentrums Ende 1971 nach Mainz Lerchenberg. Die freigewordenen Räumlichkeiten dienten Becker oft als musischer Rückzugsort, um hier ungestört Überlegungen anzustellen, Grundideen weiter gedanklich durchzuspielen und weiterzuentwickeln. Neben den ideellen Vorstellungen und Zukunftsperspektiven muß ein Künstler zur Sicherung seiner Existenz auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Und so lag es nahe, Menschen um sich zu versammeln, die bereit waren, sich an künstlerischen innovativen Projekten zu beteiligen.
Zur Initiierung des Schulbetriebs bedurfte es der Kontaktaufnahme mit stadtbekannten Künstlerpersönlichkeiten, die bereit und fähig waren, sich sowohl finanziell als auch ideell am Projekt zu beteiligen. Christa Moering und Paul Zuta, beide in Wiesbaden als führende Künstler und Galeristen tätig, erklärten sich bereit, mit Becker gemeinsam die Konzeptualisierung des Schulbetriebs durchzusetzen. Im Laufe der ersten Monate hatte sich allerdings herausgestellt, daß die Gründung einer Kunstschule eine längere Anlaufzeit bedarf und vor allen Dingen finanzielle Mittel für Werbung und Ausstattung der Ateliers und Werkstätten investiert werden mußten. Hinzu kam, daß es zwar viele Interessenten gab, die das Studium an der wfk aufnehmen wollten, die aber nicht die für die Absolvierung des Studienprogramms zur Künstlerausbildung notwendigen Voraussetzungen mitbrachten. Der Fehlbetrag der Monatsabschlüsse belief sich in der Anfangsphase auf ca 1000,- DM, was zu damaliger Zeit für bildende Künstler eine erhebliche existentielle Belastung bedeutete. Angesichts der unüberschaubaren Zukunftsperspektive zogen sich Moering und Zuta auf ihre eigene künstlerische und Galeristentätigkeit zurück. Nun mußten die finanziellen Belastungen und organisatorischen Anforderungen von Wolfgang Becker auf eigenes Risiko getragen und realisiert werden. Wolfgang Becker war deswegen auf nebenberufliche Tätigkeiten angewiesen, um den Verlustsaldo auszugleichen.
Aufgrund des intensiven Engagements Beckers konnten bereits nach ca. einem Jahr die ersten Arbeitsergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Das von Becker angekündigte gestraffte innovative, neue Wege in der Erwachsenenbildung begründende Schulprogramm hat die zunächst große Zahl von Skeptikern durch die besondere Qualität der Studienarbeiten positiv überrascht.
Die vielen Voranmeldungen zur Vernissage machten es notwendig, in die im gleichen Hause befindlichen Theaterräume der Komödie auszuweichen, wo der damalige Kulturdezernent Professor Bertram die Aufbauarbeit der wfk würdigte.
1974 kristallisierte sich heraus, daß aufgrund von Entscheidungen der Stadtplanung der gesamte Gebäudekomplex ”Römerbad” einem Wohn- und Geschäftskomplex weichen sollte. Gemeinsam mit dem Liegenschaftsamt der Stadt Wiesbaden begann die große Suche nach adäquaten Schulräumen, die für die nächsten Jahrzehnte der wfk, so das Versprechen, zur Verfügung stehen sollten. Ende 1974 offerierte das Liegenschaftsamt u.a. den Gebäudekomplex Schwalbacher Straße 34 direkt am Faulbrunnen, eine ehemalige Elektrogroßhandlung mit Lager- und Büroräumen. Das Dach war bereits einige Jahre eingefallen, Nässe durchdrang sämtliche Wände und Fußböden. Das Liegenschaftsamt übernahm nach langen Verhandlungen die Dachrestaurierung und die Elektroinstallation. Sämtliche anderen Renovierungsarbeiten mußte die wfk selbst durchführen und finanziell tragen. Da das Liegenschaftsamt sowie das Kulturamt der Stadt Wiesbaden für die nächsten Jahrzehnte ein Verbleiben in den Räumen so gut wie garantierte, nahm die wfk einen Bankkredit in Höhe von 30.000 Mark auf. Nach sechsmonatiger Arbeits- und Vorbereitungszeit mit sehr viel Eigenleistung konnte die wfk im Frühjahr 1975 das Gebäude beziehen.
Aber alles kam anders als gedacht und zugesagt. Bereits nach knapp sechs Jahren, im Jahre 1981, verkaufte die Stadt Wiesbaden das Grundstück der Schreibwarenfirma Wiepa. Die Sorge um die Existenz der Schule begann von neuem.
Nach der Besichtigung von mindestens 15 Objekten im Jahre 1982 fand die wfk im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Städtischen Kliniken (Schwalbacher Straße 72) eine neue Perspektive. Aber auch dieses Gebäude stand bereits seit zwei Jahren leer und war durch Vandalismus in einem desolaten Zustand. Hinzu kam, daß die meisten Räume eine Raumgröße von fünfzehn bis zwanzig Quadratmetern nicht überschritten, so daß Verbindungen untereinander durch Beseitigung nichttragender Mauern geschaffen werden mußten.
Die Kosten der notwendigen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen zu Lasten der wfk übertrafen erheblich die finanziellen Aufwendungen der Instandsetzungsmaßnahmen in der Schwalbacher Straße 34.
Zur Existenzsicherung der Schule war selbstverständlich auch kaufmännisches Denken unabänderlich. An erster Stelle stand jedoch immer die Wahrung der Qualität der künstlerischen Forschung und Ausbildung.
Ziel der wfk-Künstlerausbildung
Bis heute vertritt die wfk den Standpunkt, daß Kunst nicht lehrbar ist. Es kommt aber gerade darauf an, handwerkliche und theoretische Grundlagen zu vermitteln, wegbereitend für eine eigenständige individuelle, evtl. künstlerische Arbeit. Die intensive Auseinandersetzung mit philosophischen Konzepten sowie die Einfühlung in andere musische Bereiche führen zu einer differenzierten produktiven Auffassungsfähigkeit.
Der Großteil der Studierenden der wfk setzt sich aus Berufstätigen und Studierenden anderer Disziplinen zusammen. Ihr zeitliches Pensum ist sehr begrenzt und entspricht oft nicht den Ansprüchen einer künstlerischen Auseinandersetzung. Um so erstaunlicher sind die Arbeitsergebnisse, die die besondere didaktische Vorgehensweise widerspiegeln.
Das Studienprogramm der wfk vermittelt Voraussetzungen, die es ermöglichen
1. als Berufstätiger angesichts der stetig wachsenden Freizeit sich auf freie Kunst einzulassen und mit ihr umzugehen,
2. die Eingangsvoraussetzungen für ein Studium im angewandten künstlerischen Bereich einer Fach- oder Hochschule zu verbessern (Mappenerarbeitung),
3. in beruflichen Tätigkeitsfeldern der bildenden Kunst zu arbeiten (z.B. als freischaffender Künstler),
4. sich als bereits Kunstschaffender oder Kunstpädagoge weiterzubilden.
Das Niveau konnte nur erreicht und gehalten werden, weil auf der einen Seite Schule im strengen Sinne des Wortes (z.B. Semesterprüfung) betrieben wird, auf der anderen Seite ein enger Zusammenschluß zwischen Dozenten und Studierenden gestiftet wird (etwa durch Studienreisen, Diskussionen außerhalb des Unterrichts etc.), der oft einen engvertraulichen Charakter annahm. Denn Kunst ist nicht nur Handwerk und dessen Vermittlung, sondern umfaßt die Probleme der gesamten Lebenswelt, die es zu verarbeiten und offenzulegen gilt.
Viele gemeinsam unternommene Studienreisen in wichtige Kunststädte Europas und Deutschlands wie London, Paris, Bern, Basel, Berlin, Köln, Düsseldorf sowie Galerie- und Museumsbesuche sollen dem einzelnen dazu verhelfen, über den eigenen Tellerrand zu blicken, sich von den neu gewonnenen Eindrücken inspirieren zu lassen. Studienreisen bedeuten nicht nur eine Horizonterweiterung, sondern aktivieren die ebenso wichtige Kommunikation unter den Studierenden.
Gerade der praktische und intellektuelle Austausch bietet eine wichtige Grundlage der Kreativitätserweiterung. Die Berührung mit dem Anderen, Fremden, Ungewöhnlichen oder Bedenkenswerten liefert einen anregenden Hintergrund künstlerischer Auseinandersetzung. Das konzentrierte Eintauchen in die Konzeptionen bedeutender Künstler und die zugleich garantierte Anschaulichkeit, die im Unterricht nicht ausreichend gegeben ist, bedeuten eine fruchtbare Ergänzung zu einer erfahrungsreichen Künstlerausbildung. Die Einfühlnahme in den Geist der Kunst gibt dem Arbeiten an der Staffelei, mit der Kamera oder mit dem Bleistift eine andere Intensität.
Die wfk kann beanspruchen, einen wichtigen Aspekt der Kulturlandschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden und darüber hinaus weiterentwickelt zu haben. Auch wenn viele aus zeitlichen oder finanziellen Gründen frühzeitig ihr Studium ab- oder unterbrechen müssen, kann die wfk sich zugute halten, ihnen neue Wahrnehmungs- und Empfindungsperspektiven eröffnet zu haben.
Im künstlerischen Bereich ist nichts suspekter als ein als Kunst ausgegebener profaner Dilettantismus, der aus Beliebigkeit und Willkür erwächst. Das diesem postmodernen Prinzip des anything goes entgegengesetzte Ziel der wfk besteht in der konsequenten künstlerischen Erforschung der Wahrnehmungsbedingungen des Menschen auf der Grundlage der durch die Neurobiologie und Gestaltpsychologie abgesicherte Erkenntnis der biologischen Randbedingungen. Es gilt stets, Erkenntnisse zu untersuchen, zu neuen Bildern, Auslegungen zu kommen, die nicht aus der Willkür geboren, sondern überprüfbar sind. Es herrscht die Maxime, einer zukünftigen Künstlergeneration den Weg zu bahnen zur Formulierung neuer Ausdrucksformen.
Die Tonalitätslehre
Wissenschaftler der Disziplinen der Neurobiologie, Psychologie, Kybernetik u.a. berichten von einer aufregenden Phase in der Erforschung der Wahrnehmung. Parallel zur wissenschaftlichen Forschung hat die wfk im Zeitraum von zwanzig Jahren mit freiwilligen Helfern intensive empirische Bildstrukturuntersuchungen im Hinblick auf Wahrnehmungsvorgänge und deren Auswirkungen durchgeführt.
Jahrelang sah sich die wfk privaten, vorbewußten Theorien gegenüber, die im Verlauf der Bildanalysen vor den Malklassen aufkeimten. Vorerst handelte es sich dabei um nichts anderes als ein Beschreiben von Empfindungen, um Fragen und Antworten einsichtig zu machen. Es war nicht möglich, diese Empfindungen auf ihre universellen Implikationen zu prüfen und Fragenkataloge zu beantworten, bevor nicht das „geheimnisvolle“ Prinzip gefunden wurde, das ihre gemeinsame Grundlage bildet. Dabei wurde klar, daß Kunsttheorien nichts anderes sein können als Umkreisungen der biologischen Randbedingungen des Menschen.
Theoriebildung erwächst nicht aus grundlagenfreiem, nur handwerk-lichem Tun; vielmehr resultieren innovative Erkenntnisse aus dem Hinterfragen und der Bestimmung empirischer Verhältnisse und Konstellationen. Dabei kommt einer solchen Erkenntnis eine höhere Bedeutung erst in dem Augenblick zu, in dem das Formulierte überprüfbar wird. Erkenntnis ist nicht ohne Fragen zu haben, und Fragen sind nicht ohne praktisches Tun und theoretische Überlegungen zu beantworten.
Künstlerische Arbeit muß, will sie nicht in der Sackgasse der Beliebigkeit enden, sich ständig auf die Diskussion über die ästhetischen Strukturen einlassen. Aufgrund der neuesten interdisziplinären Forschungs-ergebnisse der Wissenschaften muß, gerade in der bildenden Kunst, vieles neu überdacht und auf den Prüfstand gestellt werden.
Es muß mit besonderem Nachdruck darauf verwiesen werden, daß sämtliche bildnerischen Grundprinzipien in der „Tonalität" verankert sind. Damit wird auch deutlich aufgezeigt, daß sich alle Gestaltgesetze und Begriffe nicht nur aus der Tonalität erklären lassen, sondern durch die Tonalität bedingt sind. Es gibt keine bildnerische Gestaltung, die mit dieser Gesetzmäßigkeit im Widerspruch stünde. Alles, was außerhalb dieses neu formulierten Formgesetzes liegt, überschreitet die biologischen Randbedingungen des Menschen, ist chaotisch; Wahrnehmungsprozesse können dann nicht mehr gelingen.
Die Strukturen der bildenden Kunst wandeln sich ständig, jedoch bleiben die anthropologischen und biologischen Grundlagen konstant. Die Tonalitätstheorie der bildenden Kunst ist eine Forderung des menschheitsübergreifenden Gefühls und befriedigt das Bedürfnis nach Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeit.
Die an der wfk entwickelte Tonalitätslehre bedeutet eine Zusammenfassung der bedeutenden bekannten theoretischen Grundlagen der Gestaltungslehre. Die Tonalitätslehre ist ein neues Erkenntnismodell. Der allgemeine Wert liegt in der Verknüpfung des Bekannten mit der Innovation. Jeder bildkünstlerische Schöpfungsprozeß verlangt nach themengerechten Beziehungsordnungen. Die Intonation der tonalen, beziehungssuchenden Bildelemente erweist sich als das bedeutendste Erfordernis ästhetischer Gestaltung. Das Tonalitätsprinzip befähigt uns, zahlreiche miteinander konkurrierende Bildelemente zu einem überschaubaren stimmigen Ganzen zusammenzuschließen, ohne weitere beteiligte Bildmittel in ihrer Wirkungsweise zu mindern oder gar zu eliminieren. Auch in der Musik bedeutet Komposition die besondere Beziehungsordnung, Stimmungswerte sinnlich-sinnvoll in Beziehung zueinander zu setzen.
Die Entwicklung der Tonalitätslehre legte den Grundstein zur Zusammen-arbeit mit dem Bauhaus Dessau.
Aufgrund des täglichen Diskurses mit den Studierenden erkannte man aufgrund der im Unterricht im Vordergrund stehenden objektiven Werkanalyse der künstlerischen Arbeiten zahlreiche zunächst nicht in Worte zu fassende Probleme der Gestaltung. Die wfk sieht sich verpflichtet, diese überprüfbar und sinnvoll zu beantworten. Das lieferte den Stoff zu fachlichen Diskussionen in und außerhalb des Unterrichtes, etwa im Dozentenkollegium. Die Problemerörterungen nahmen zugleich Einfluß auf die künstlerische Arbeit der Dozenten.
Die dabei auftauchenden nicht zu beantwortenden Wahrnehmungs- und Gestaltungsphänomene wurden zu weiteren Untersuchungen zu Aufgaben formuliert und an die Schüler der einzelnen Fachbereiche delegiert. Hier wurden Untersuchungen gestartet, die oft einen zusätzlichen fruchtbaren Beitrag zur Realisierung von speziellen Wahrnehmungssituationen leisten konnten. Die praktischen Forschungen führten zur Erkenntnis, daß die Arbeitsergebnisse in der Mehrzahl mit den neuesten Untersuchungen der Gestaltpsychologie, Neurobiologie, Kunstsoziologie und Kunstwissen-schaft usw. übereinstimmten. Aufgrund der intensiven Arbeit wuchs ein stabiles Erkenntnisgerüst, das in die Lehrpläne der einzelnen Fachbereiche bzw. fachübergreifend in die Kompositionslehre automatisch einfloß. Die größte Freude und Genugtuung erfuhren die Studierenden und Dozenten, als die Akademie des Bauhauses Dessau auf die formulierten Erkenntnisse aufmerksam wurde. Nach einer Begutachtung vor Ort durch wissenschaftliche Mitarbeiter einschließlich des Direktors des Bauhauses Dessau wurde die wfk zu Vortragsreihen und einer großen Ausstellung nach Dessau eingeladen.
Die Dozenten
Zur Wahrung der Qualitätsansprüche besteht die Notwendigkeit, professionelle, neuen Ideen gegenüber aufgeschlossene Künstler oder Kunstpädagogen zu berufen. Bekannte, tradierte Kenntnisse sind nur bedingt einsatzfähig, um dem Niveau einer zeitgemäßen Künstlerausbildung gerecht zu werden.
Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Dozentenkonferenzen sowie im praktischen Unterricht werden fachbereichsinterne sowie -übergreifende Grundsatzdiskussionen geführt, die das Lehrprogramm laufend reflektieren und weiterentwickeln. Von den Dozenten wird erwartet, ihre eingeschliffenen, gewohnten Sichtweisen zu überprüfen, um sich am künstlerischen Forschungs-prozeß beteiligen zu können.
Auflistung der an der wfk tätigen Dozenten
Namenliste ohne (akademische, schulische oder andere) Titel von nebenberuflich (auch kurzfristig) lehrend-tätigen Personen
01.05.72 - heute
Wolfgang Becker Fachbereich: Malerei, Kunsttheorie (Synthetisches Zeichnen, Kompositions- und Farbenlehre)
01.05.72 - 31.12.72 Paul Zuta Fachbereich: Zeichnen
01.05.72 - 31.12.72 Christa Moering Fachbereich: Malerei
01.11.72 - 31.12.73 Olav Auer Fachbereich: Zeichnen/Fotografie/Malerei
01.01.73 - 30.05.73 Eckert Kinderklasse
01.02.73 - 31.06.74 Loersch Fachbereich: Malerei
01.06.73 - 31.06.76 Heide Musche Fachbereich: Zeichnen/Druckgrafik
01.09.73 - 31.12.75 Koch Fachbereich: Fotografie
01.07.74 - 31.04.76 Hilla Herzberg Fachbereich: Zeichnen
01.11.72 - 31.12.73 Christian Kaminski Fachbereich: Fotografie
Assistent von Olaf Auer
01.01.76 - 31.06.76 Rabel Kinderklasse
01.01.76 - 31.12.81 Buchelt Fachbereich: Fotografie
01.06.76 - 30.06.81 Thomas Duttenhoefer Fachbereich: Zeichnen, Druckgrafik
01.08.76 - 31.01.78 Riedel Kinderklasse
01.10.78 - 31.10.79 Mathias Gessinger Fachbereich: Kunstgeschichte
01.10.78 - 31.10.78 Fr. Gessinger Kinderklasse
01.05.78 - 31.05.81 Thomas Hartmann Fachbereich: Fotografie
Assistent von Buchelt
01.12.78 - 28.02.81 Pokorny Fachbereich: Fotografie
01.05.79 - 30.08.81 Nabo Gaß Fachbereich: Malerei
Assistent von W. Becker
01.09.79 - 31.08.91 Erich Kiefer Fachbereich: Kunstgeschichte
01.01.80 - 31.08.82 Beate Koslowski Kinderklasse
01.07.81 - 31.09.85 Werner Kennig Fachbereich: Zeichnen, Fotografie
01.09.81 - 31.12.86 Oskar Kolb Fachbereich: Kunstbetrachtung
01.08.81 - 31.12.84 Gabriele Schmidt-RollandFachbereich: Druckgrafik
01.08.81 - 31.12.82 Gesche Bortoschik Kinderklasse
01.03.82 - 30.04.82 Martina Haag Praktikantin von der Hildesheimer Wissenschaftlichen Hochschule
01.01.82 - 28.02.85 Emil Urban Fachbereich: Malerei
Assistent von W. Becker
01.01.83 - 28.02.85 Buschi Kraege Fachbereich: Synthetisches
Zeichnen
01.01.83 - 31.01.84 Gisela Schrader-Winter Kinderklasse
01.02.84 - 01.05.84 Usch Quednau Gastdozentin: Fachbereich:
Druckgrafik
01.09.84 - 31.09.85 Christel Käßmann Fachbereich: Fotografie
Assistentin von W. Kennig
01.01.85 - 31.12.86 Harry Küstermann Fachbereich: Druckgrafik
01.05.86 - 31.01.89 Christel Käßmann Fachbereich: Fotografie
Assistentin von W. Kennig
01.05.86 - 31.01.89 Rolf Rheinländer Fachbereich: Fotografie
01.12.86 - 31.12.87 Nabo Gaß Fachbereich: Synthetisches
Zeichnen
01.09.86 - 31.01.92 Horst Schwarz Fachbereich: Zeichnen
01.05.89 - 31.01.91 Rolf Heintzenberg Fachbereich: Fotografie
01.04.89 - 30.11.89 Klaus Schneider Fachbereich: Druckgrafik
01.03.89 - 31.12.91 Regina Esser Fachbereich: Fotografie
01.09.89 - 31.09.91 Fritz R.H. Stäter Fachbereich: Malerei
Assistent von W. Becker
01.09.91 - 31.01.98 Hans Zitko Fachbereich: Kunstgeschichte
01.02.92 - 31.08.92 Harald Lubasch Praktikant von der J.-W.- Goethe Universität Frankfurt
01.09.91 - 31.08.93 Markus Zerres Fachbereich: Malerei
Assistent von W. Becker
01.02.92 - 30.08.95 Volkmar Taube Fachbereich: Zeichnen
01.09.92 - heute Mechthild Woestmann Fachbereich: Synthetisches Zeichnen
01.09.93 - 31.01.94 Margarete Stanislawski Gastdozentin: Fachbereich: Zeichnen
01.09.97 - 31.08.98 Mechthild Woestmann Malerei/Vorklasse
Assistentin von W. Becker
01.09.97 - heute Mechthild Woestmann Freie Klasse
Assistentin von W. Becker
01.09.95 - 31.08.97 Sven Schalenberg Fachbereich: Zeichnen
01.09.97 - 31.08.98 Gisela Rolski Fachbereich: Zeichnen
01.09.98 - heute Ralph Neun Fachbereich: Zeichnen
01.02.91 - heute Christel Käßmann Fachbereich: Fotografie
01.02.97 - 31.01.99 Michael Becker Fachbereich: Malerei, Kunsttheorien, Werkanalyse, Kompositions- und Farbenlehre
01.02.99 - heute Michael Becker Schulleitung
Ausstellungen
1972 Dezember Studierende der wfk in den Ateliers
1973 Mai Studierende der wfk in den Ateliers
1973 August Studierende der wfk in den Ateliers
1974 Mai Einzelausstellung Rüdinger (2. Semester)
in den Ateliers der wfk
1974 Juni Studierende der wfk in den Ateliers
1975 Erster Umzug der wfk vom Kranzplatz in
die Schwalbacher Str. 34
1975 Juni Studierende der wfk in den Ateliers
1975 Oktober Studierende der wfk in den Ateliers
1975 Dezember Einzelausstellung Rüdinger (3. Semester) in den Ateliers der wfk
1976 April Einzelausstellung Reni Urbach (2. Semester) in den Ateliers der wfk
1977 Nov./Dez. Studierende der wfk in den Ateliers
1978 Nov./Dez. Studierende der wfk in den Ateliers
1979 Nov./Dez. Studierende der wfk in den Ateliers
1980 Oktober Studierende der wfk in den Ateliers
1981 März Studierende der wfk in den Ateliers
1982 Mai Umfangreiche didaktische Ausstellung, 10 Jahre wfk mit Katalog
1983 Juli/Aug. 2. großer Umzug der Wiesbadener Freien Kunstschule von der Schwalbacher Str. 34 in die Nr. 72
1984 Mai/Juni Meisterschüler und Dozenten stellen sich mit ihren Arbeiten vor
1985 Aug./Sept. Studierende der wfk in den Ateliers
1987 Jan./Feb. Umfangreiche Ausstellung von Werken der Dozenten in der wfk; mit Katalog
1988 Jan./Feb. 15jähriges Schuljubiläum mit einer umfangreichen Ausstellung von Studienarbeiten der Studierenden der
wfk und der Veröffentlichung des 3. Katalogs
1988 Oktober Gemeinschaftsausstellung
Heike Krebs-Bechtel
Siegfried Kiontke
Heidi Wilms
Mechthild Woestmann (2. Semester)
1989 Sept./Okt. Dozenten in der wfk
1989 Oktober Einzelausstellung Mechthild Woestmann
(anläßlich der Berufung ins Dozentenkollegium)
1990 März Einzelausstellung Heike Krebs-Bechtel (3. Semester) in der wfk
1990 Nov./Dez. ”Experimenta”: Umfangreiche Ausstellung von Studienarbeiten der Studierenden aller Fachbereiche und der Dozenten
1992 Aug./Sept. 20-jähriges Schuljubiläum: Ausstellung der Werke der Dozenten in der wfk und Veröffentlichung des 4. Katalogs
1993 Juli ”Werkschau”: Ausstellung der Studierenden in der wfk
1994 Mai (Zusammenkunst) Ausstellungsbeteiligung im Nass. Kunstverein
1995 Mai (Zusammenkunst) Ausstellungsbeteiligung im Nass. Kunstverein
1995 Mai ”Tonalität”: Ausstellung der Studienarbeiten aller Studierenden in der wfk
1996 Mai ”Tonalität”: Ausstellung der Studienarbeiten aller Studierenden im Bauhaus/Dessau
1999 Juni „hinterlassenschaft“; Gedenkausstellung Annelies Bretz
1999 November „10000 Tage wfk“
2000 Dezember Kinderkunstausstellung
2001 August „Neue Malerei“;
Mechthild F. Woestmann: Immaterielle Malerei
Siegfried A. J. Kiontke: Synthetische Malerei
2002 September 30 Jahre wfk; Rückblick und Ausblick
2003 November Schülerausstellung "Entwicklungen"
Bestellung des Kataloges "10000 Tage" unter: info@w-f-k.de